Einwölbung des gotischen Chores
Einwölbung des gotischen Chores: Netzrippengewölbe über den querrechtigen Jochen mit abschließendem sechs-teiligen Abschlußstern. Die Rippendreistrahlfigurationen ruhen auf floral verzierten Kapitellen, die den Abschluß der dreifach gebündelten Runddienste bilden. Die Dienste reichen zum Teil bis zum Boden, zum Teil ruhen diese auf Konsolen. Um die Dienste wird ein Kaffgesims verkröpft geführt. An den Schnittpunkten der Rautenfiguration im Scheitelbereich befinden sich hängende Schlußsteine aus Sandstein. Die in älterer Literatur genannte Datierung als Werk von Sebald Werpacher aus Neustadt um 1500 kann nicht aufrechterhalten werden. Erbauungszeit um 1400.